Saarland University Faculty of Medicine
Diagnostik / Auswertung
Prof. Dr. Peter Lipp

Allgemein

 

Der Ultraschall (Sonographie) erzeugt Schnittbilder, mit denen die Darstellung der meisten Strukturen des inneren Körpers möglich ist.


Viele Organe, wie z.B. Leber, Niere, Milz und Darm sowie Teile von Gelenken lassen sich durch die Sonographie untersuchen.

Durch Doppler-Untersuchung können sogar Bewegungsabläufe dargestellt werden, um beispielsweise die Funktion des Herzmuskels zu beurteilen.


Mittels Ultraschall-B-Bildern kann man die inneren Strukturen unter vielen Aspekten beurteilen, z.B. Lage, Größe, Beweglichkeit und Dämpfung und etwaige Flüssigkeitsansammlungen.

 

Medizinische Sonographen versorgen Ärzte mit den richtigen Informationen, um nicht nur viele interne Gesundheitsprobleme zu diagnostizieren und / oder zu behandeln, sondern auch den Beweis über deren Vorliegen zu erbringen.

 

Die Sonographie gehört zu den schnellsten und risikoärmsten bildgebenden Verfahren in der Medizin und kann durch die hohe Mobilität der Geräte, bereits präklinisch und im Schockraum zur Erstuntersuchung verwendet werden (FAST).


 

Kontrastmittelverstärkter Ultraschall kann zur Darstellung von Gefäßveränderungen, Leberdurchblutung, sowie in der Kardiologie eingesetzt werden.

Dabei wird ein spez. Kontrastmittel (0.5-1ml) das aus gasgefüllten Mikrobläschen (1-4 Mikrometer) besteht, in die Vene injiziert. Diese „Microbubbles“ erzeugen einen hohen Schallreflex und sind damit gut sichtbar. Die Bläschen werden später einfach abgeatmet und sind somit gut verträglich. (1)

 

 

Quelle: radiologie-uni-frankfurt.de , [Thie.] (RRR) Fürst, et al., Moderne Sonographie

(1) kantonsspitalbaden.ch

 

 

 

 

 

Schallkopf