Saarland University Faculty of Medicine
Was kann man auf einem CT-Bild erkennen?
Prof. Dr. Peter Lipp

Was kann man auf einem CT-Bild erkennen ?


Durch die Dichteunterschiede besitzen die Organe verschiedene Helligkeitsstufen. Durch Fensterung, Kontrastmittelgabe und Filterung kann das Bild noch zusätzlich verbessert werden.

 

 

Bildentstehung aus Berechnung der Dichtewerte


Der Computertomograph kann mittels unterschiedlicher Werte, die aus der Schwächung der Röntgenstrahlung hervorgehen, verschiedene Dichtewerte der bestrahlten Strukturen berechnen.

 

Mit der Hounsfield-Skala (Hounsfield-Einheiten HE/ Units HU) werden Gewebe nach ihrer Dichte bestimmt:

ein Bereich definiert durch Wasser (=0 HE) und von Luft (-1000 HE), um verschiedene Aufnahmeparameter wie Röhrenspannung oder Vorfilterung der Röntgenstrahlung zur besseren Vergleichbarkeit der Bilder zu gewährleisten

  • Ist die Struktur dichter als Wasser, so werden die Röntgenstrahlen mehr abgeschwächt 
- höhere HE-Werte

 

 

  • Hyperdente Strukturen: sind im Vergleich zu umliegenden Strukturen dichter und absorbieren daher mehr Röntgenstrahlen -> erscheinen heller

z.B. Blut: 50-60 HE, Knochen(Spongiosa): 100-300 HE, Knochen (Kompakta): 300-1000 HE

  • Hypodente Strukturen: Niedrigere Dichte als Wasser und absorbieren weniger Röntgenstrahlen -> erscheinen dunkler

z.B. Fett: -80 bis  -100 HE2

 

 

 

 

 

 

 


 

Quelle: www.idr.med.uni-erlangen.de/vhb/KursComputertomographie.htm