Röntgen-Aufnahme des Thorax
→ Durchleuchtung des Körpers
Frontal-Ansicht auf die Strukturen im Körper
CT-Aufnahme
→Schnittbild
Körper wird horizontal in eine Schicht zerschnitten
Abb.1:
- Herz
- Lungen
- mediastinale Umschlagsfalte
- Zwerchfellkuppeln
- Weichteilschatten der Leber
- Milz
- Gasansammlung im Dünndarm (physiologisch)
- Wirbelsäule
- Beckenschaufeln
- Femurköpfe
Abb.2:
- Aorta abdominalis, Nierengefäße
- Pfortaderhauptstamm
- Vena cava inferior
- Lendenwirbelkörper
- Rippen
- Muskulatur (Erector trunci)
- Pankreas
- Magen
- Haut, subkutanes Fettgewebe
- Leber
- Niere
- herdförmige, solide Läsion
Die Untersuchung des Körpers mit Hilfe der Röntgenstrahlung, oder auch früher als „X-Ray/ X-Strahlung“ bezeichnet, revolutionierte die medizinische Diagnostik:
Man konnte von nun an in den zu untersuchenden Menschen ohne Operation hineinschauen und den Patienten zielgerichtet behandeln.
Die verschiedenen bildgebenden Verfahren (Röntgen, CT und MRT- hier inhaltlich nurRöntgen und CT) basieren auf der Röntgenstrahlung, verwenden diese aber in unterschiedlichem Ausmaß.
Bei der Röntgenuntersuchung entsteht ein Durchleuchtungsbild, bei dem ,wie in Abbildung 1 zu sehen ist, bei frontaler Bestrahlung des Thorax und Abdomen durch diesen Abschnitt Röntgenstrahlung geschickt wird. Diese Strahlung wird von den unterschiedlichen Knochen, Geweben und anderen Strukturen unterschiedlich absorbiert, woraus die Helligkeitsstufen der Strukturen auf den Bildern resultiert.
Mit der Röntgenuntersuchung kann aber nicht alles so deutlich dargestellt werden, sodass eine genaue Diagnose erfolgen kann.
Zum Beispiel eignet sich das Röntgen gut für Knochenbrüche, innere Verletzungen der Organe oder auch Tumore hingegen sind auf diesen Durchleuchtungsbildern nicht ausreichend zu erkennen.
Hierfür eignet sich die Computertomographie gut (die auf dem Verfahren der Röntgenuntersuchung beruht), da bei dieser Untersuchung mehrere Schnittbilder der betroffen Körperregion mit Hilfe der Röntgenstrahlung angefertigt werden, auf denen man nicht nur wie bei der Röntgenuntersuchung eine Frontalansicht des bestrahlten Gebietes erhält, sondern einen Querschnitt der zu untersuchenden Körperregion. Somit kann man die einzelnen Strukturen, Organe etc. besser erkennen.
Abbildung 2 zeigt einen solchen Querschnitt durch den Thorax. Man erkennt die einzelnen Organe deutlicher, Verletzungen und Veränderungen sind besser zu erkennen als auf der schemenhaften Darstellung des Röntgenbildes. Auch die Lage, Form und Größe ist mit der Computertomographie besser zu bestimmen.
Strahlentechnisch gesehen ist die Strahlendosis bei der CT-Untersuchung wesentlich höher als bei einer herkömmlichen Röntgenuntersuchung.[1]
[1] Quelle: www.gesundheit.gv.at/labor/untersuchungen/mrt-ct-roentgen/ct