Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
Mittelohrimplantate und Knochenleitungshörsysteme
Direktor der Klinik: Univ.-Prof. Dr. med. B. Schick

Eine individualisierte Hörversorgung ist bei der Hörversorgung unser Ziel. Wenn die offenen Hörgeräte nicht mehr helfen oder nicht vertragen werden und das Innenohr noch Funktionstüchtigkeit aufweist, können wir mit unterschiedlichen implantierbaren Hörprothesen helfen. Diese werden mit Ihnen vorab getestet um für Sie das passendste System zu wählen. Die für das Hörvermögen notwendige Leitung der Vibrationen erfolgt dabei entweder mit Ankopplung an das Mittelohr z.B. Vibrant Soundbridge, Firma MedEl Fig. 1, oder direkt an die Schädelkalotte: BAHA von der Firma Cochlear Fig. 2,  Bonebridge von der Firma MedEl Fig. 3, Ponto von Firma Oticon Fig 4. Sowohl der operative Eingriff als auch der stationäre Aufenthalt entsprechen einem klassischen Mittelohreingriff

 


Fig. 1. Vibrant Soundbridge, Mittelohr-Implantatsystem


Fig. 2. Baha Knochenleitungsimplantate




Fig. 3. Bonebridge, Knochenleitungs-Implantatsystem

Tubendilatation

Zur Behandlung einer der häufigsten Ursachen für Erkrankungen des Mittelohres wird in unserer Klinik die Erweiterung der Tuba Eustachii durchgeführt. Damit wird eine verbesserte Belüftung des Mittelohres über die natürlichen Wege erzielt. Lang anhaltende Belüftungsprobleme des Ohres werden somit behandelt und geben eine bessere Chance zur Heilung von Mittelohrerkrankungen.

 

Die Tubendilatation mittels Bielefelder Ballonkatheter

Der Eingriff erfolgt im Rahmen eines stationären Aufenthaltes in dem wir auch die entsprechende postoperative Nachbehandlung erfolgt: Tubentraining, Inhalationen.