Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
Intraoperative Neuronavigation
Leitung: Prof. Dr. Joachim Oertel

Intraoperative Neuronavigation

Die Neuronavigation ist - ähnlich wie Ihr Navigationssystem im Auto - eine computerunterstützte Technik, welche mittels einer speziellen Kamera den Patienten im Operationssaal erkennt und eine Synchronisation mit der Bildgebung (Neuronavigations-Kernspintomogramm/-Computertomogramm) des Patienten erstellt. So entsteht eine Echtzeit-Lokalisation und der Operateur bekommt stetig auf dem Computer visualisiert, in welchem Bereich sich das Zeigeinstrument im Operationssitus befindet. Diese Technik wird routinemäßig verwendet zur Lokalisation des optimalen operativen Zugangsweges.

 

Ablauf:

  1. Wie bei der nTMS wird auch im OP-Saal eine Neuronavigation (Synchronisation von Patient und Bildgebung) durchgeführt. Auf diese Weise kann der Operateur sich jederzeit mit Hilfe des Zeigeinstrumentes im Operationssitus orientieren.
  2. Dieses unterstützt die Operateure sowohl beim Anzeichnen des Hautschnittes als auch bei der intraoperativen Orientierung. Die eingespielten nTMS- und DTI-Fibretracking-Datensätze sind ebenfalls zu jederzeit für den Operateur einsehbar. So gewährleisten die präoperativ gewonnenen Informationen ein möglichst sicheres Operieren.