Maitreffen 2010

Was ist das Maitreffen?

Das Maitreffen ist das jährliche Treffen von Tutoren und Teilnehmern von Anamnesegruppen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Lange Zeit fand das Maitreffen in der „Anamnesegruppengründungsstadt“ Marburg statt. Hier erhielten die Studenten tatkräftige Unterstützung durch einen der Gründungsväter Prof. Wolfram Schüffel. Seit einigen Jahren findet das Maitreffen nun jedes Jahr in einer anderen Stadt statt.

2010 fand es vom 13.-16. Mai in Homburg -dem Uniklinikum des Saarlandes- statt!

Jedes Maitreffen steht unter einem bestimmten Thema. Zu diesem Thema werden dann über 2 Tage (14. und 15. Mai) die unterschiedlichsten Seminare und Workshops angeboten, welche entweder einen konkreten Bezug zu Anamnese und Gesprächsführung haben oder sich mehr auf das Rahmenthema des Maitreffens konzentrieren.

In Homburg wurden etwa 100 Studenten begrüßt, die wir in 9 Gruppen eingeteilt haben, wobei jede Gruppe ein eigenes Programm, bestehend aus 4 Seminaren / Workshops, hatte.

Das Thema des Maitreffens 2010 lautet „Grenzen und Tabus“. Die Seminare und Workshops beschäftigten sich im Kern um dieses Rahmenthema. Wir haben fachkundige Referenten gewinnen können, die u.a. zu folgenden Themen referierten: Sexualität/Transsexualität, Palliativmedizin, Psychische Erkrankungen, Selbsthilfegruppen, Umgang von Kindern mit Tod und Sterben, Burnout, Organspende, Körperspende, Gesundheitssystem u.v.m. Zu den einzelnen Themen wurden sowohl Vorträge gehalten als auch praktische Übungen vorgestellt und ausprobiert. Insgesamt wurde viel Wert auf interaktive Workshops zur Themenbearbeitung gelegt.

Selbstverständlich gab für jede Gruppe auch ein Anamnesegespräch in einer der Homburger Kliniken.

Über dieses Programm hinaus wurde in Homburg erstmals eine Art „Crash-Kurs“ für Anamneseneulinge angeboten. Dieser richtete sich an alle Anamnesegruppeni-nteressierten Studenten aus Deutschland, der Schweiz oder Österreich, an deren Uni es noch keine Anamnesegruppen gibt. Im Rahmen dieses Crash-Kurses wurden den Teilnehmern die Basics der Anamnesegruppen vermittelt und mit allem ausgerüstet, was sie benötigen um bei Interesse auch an ihrer Uni Anamnesegruppen aufzubauen.