Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
Forschung

Forschung an der Medizinischen Fakultät

Die Forschung ist ein essentieller Bestandteil der Aufgaben der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes. In den vergangenen Jahren wurden an der Medizinischen Fakultät erfolgreich Aktivitäten in der Grundlagenforschung und der klinisch-angewandten Forschung mit dem Ziel einer ausgeprägten Schwerpunktbildung gebündelt.

 

Eine besondere Rolle spielen die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsverbünde mit ihrer kooperativen, überwiegend interdisziplinär ausgerichteten Forschungsprogrammatik. Die Medizinische Fakultät ist an den folgenden Sonderforschungsbereichen beteiligt:

  • SFB 894 - "Ca2+Signale: Molekulare Mechanismen und Integrative Funktionen" (Sprecherschaft an der MedFak)
  • SFB 1027 – "Physical modeling of non-equilibrium processes in biological systems" (Ko-Sprecherschaft an der MedFak)
  • SFB TRR 152 – "Steuerung der Körperhomöostase durch TRP-Kanal-Module" (Ko-Sprecherschaft an der MedFak)
  • SFB TRR 219 - "Mechanisms of Cardiovascular Complications in Chronic Kidney Disease" (Ko-Sprecherschaft an der MedFak)

Darüberhinaus ist die Medizinische Fakultät an dem DFG-geförderten internationalen Graduiertenkolleg „Complex membrane proteins in cellular development and disease", zusammen mit der Universität Kaiserslautern und der University of Alberta/Canada beteiligt. Des Weiteren bestehen vielfältigste Leitungen und Beteiligungen an EU und BMBF-geförderten Verbundprojekten.

 

Die Medizinische Fakultät hat im Jahr 2003 eine interne Forschungsförderung eingeführt, die zunächst auf Antragsbasis über das Homburger Forschungsförderungsprogramm der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes (HOMFOR) der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Anschubfinanzierung von Forschungsprojekten diente. Für den wissenschaftlichen Nachwuchs besteht darüberhinaus die Möglichkeit über eine 3-jährige Förderung (Doktorand und Verbrauchsmittel) eigene Projekte zu leiten und zu etablieren, um danach eine externe, kompetitive Drittmittelförderung einzuwerben. Seit mehreren Jahren vergibt die Medizinische Fakultät darüber hinaus ex-post leistungsorientierte Mittel auf der Grundlage von Publikationsleistungen und Drittmitteleinwerbung. Mit diesen Instrumenten soll die Schwerpunktbildung und Effizienz der Forschung an unserem Standort noch verbessert und das Profil der Fakultät weiter geschärft werden.

 

Im Jahr 2005 wurde das Kompetenzzentrum "Molekulare Medizin" errichtet. Die Zentrumsbildung dient einerseits einer Stabilisierung der biomedizinischen Forschungslandschaft im Saarland und ihrer wissenschaftlichen Effizienz und soll andererseits auch für das Land von erkennbarem Nutzen werden.