Angiogenese von Sphäroiden in der Rückenhautkammer der Nacktmaus
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Knochenbrüche mit starkem Gewebeverlust (critical size defect) stellen ein häufiges Problem in der Unfallchirurgie dar. Ständig wird nach neuen Möglichkeiten gesucht, diese Knochendefekte aufzufüllen. Dabei steht immer mehr die Implantation künstlicher Knochenersatzmaterialien (Tissue Engineering) als mögliche Therapie zur Diskussion. Ein Problem dabei stellt die häufig fehlende Vaskularisierung der Defektzone und die somit unzureichende Angiointegration der Implantate dar. Ziel der vorliegenden Studie ist es daher, zu untersuchen, ob dreidimensionale Zellkonstrukte (Sphäroide) aus humanen Osteoblasten, Endothelzellen und ggf. Fibroblasten in der Lage sind, nach Implantation in die Rückenhautkammer Angiogenese zu induzieren und die Zusammensetzungen der Sphäroide hierbei einen Einfluss hat. Gleichzeitig werden in vitro die optimalen Kultivierungsbedingungen für die Sphäroide analysiert.
Dr. Annick Görg (Leitung) |
Prof. Dr. med. Matthias W. Laschke |
Dr. rer. nat. Wolfgang Metzger |
Dr. rer. nat. Martin Oberringer |
Daniela Sossong |
Regina Walser
Kontakt: annick.goerg @uks.eu. |