Neuer Professor und Klinikdirektor für Strahlentherapie und Radioonkologie am UKS
Privatdozent Dr. med. Markus Hecht, vom Universitätsklinikum Erlangen kommend, erhielt am 27. September 2022 im Ministerium der Finanzen und für Wissenschaft des Saarlandes seine Ernennungsurkunde zum Universitätsprofessor.
Prof. Hecht hat zum 1. Oktober 2022 die Leitung der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie übernommen. Neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung der strahlentherapeutischen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen wird er sich auch für neuartige radioonkologische Behandlungsmöglichkeiten im Rahmen klinischer Therapiestudien einsetzen. Zusammen mit den Fachdisziplinen vor Ort möchte er die Entwicklung zum onkologischen Spitzenzentrum vorantreiben.
Prof. Hecht studierte Medizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Während seines Studiums erhielt er ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Im Anschluss begann er seine Facharztausbildung in der Strahlenklinik am Universitätsklinikum Erlangen.
Im Rahmen seiner Promotion und Habilitation untersuchte er Medikamente mit strahlensensibilisierendem Potential, die die biologische Wirksamkeit einer Strahlentherapie beeinflussen können. Seine klinisch-translationalen Arbeiten wurden mit dem Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie sowie dem Hermann Holthusen Preis ausgezeichnet.
Zuletzt war Hecht als Oberarzt und Leiter der Studienzentrale der Strahlenklinik am Universitätsklinikum Erlangen tätig. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Durchführung von klinischen Studien in der Radioonkologie und insbesondere in der Kombination von Strahlentherapie mit Immuntherapie. In solchen Kombinationsbehandlungen werden die immunmodulierenden Effekte einer Strahlentherapie gezielt verstärkt, um die Heilungschancen bei onkologischen Erkrankungen zu verbessern.
Klinik für Strahlentherapie und Radioonkolgie am UKS