Institut für Präventive Kardiologie
Trotz der Fortschritte der letzen Jahre stellen die Krankheiten des Herzens und der Gefäße mit Abstand die häufigste Ursache für Tod und Behinderung in Deutschland dar. Das Institut für Präventive Kardiologie an der Universität des Saarlandes fördert daher die wissenschaftliche Erforschung und Umsetzung von Maßnahmen zur Vorbeugung von Herzinfarkt, Herzmuskelschwäche und Gefäßverkalkung. Folgende präventivmedizinische Projekte werden an der Klinik für Innere Medizin III (Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin) der Universität des Saarlandes durchgeführt: Erforschung der molekularen Mechanismen der Entstehung von Gefäßverkalkungen und der Herzmuskelschwäche Bedeutung und Mechanismen von körperlichem Trainings bei der Atherosklerose und bei Herzmuskelerkrankungen Erforschung der Zusammenhänge von psychosozialen Faktoren, Stress, Depression und kardiovaskulärem Risiko Bedeutung von Stammzellen bei der Regeneration nach Herzinfarkt und Herzmuskelschwäche Molekulare Zusammenhänge von Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen Besondere Aspekte der Vorbeugung von Herz- und Kreislauferkrankungen beim älteren Menschen Entwicklung von Gefäßstützen und Ballons zur Verhinderung von Wiederverengungen erweiterter Herzkranzgefäße Kontakte zum Austausch zwischen ausländischen Institutionen und Institutionen der Universität des Saarlandes
| Die Forschung an der Klinik für Innere Medizin III der Universität des Saarlandes wird auf nationaler und internationaler Ebene als wissenschaftlich hervorragend anerkannt und gefördert. Beispiele hierfür sind: die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Ernst und Berta Grimmke - Stiftung, die Else Kröner-Fresenius-Stiftung, die Abdumed-Stiftung und die Deutsche Herzstiftung. | | |
| | | Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Michael Böhm Klinik für Innere Medizin III Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin Universitätsklinikum des Saarlandes, 66424 Homburg/Saar, Germany Kontakt: Prof. Dr. med. M. Böhm: boehm @med-in.uni-saarland.de PD Dr. med. U. Laufs: ulrich @laufs.com | | Mehr Informationen finden sie auf unerser Homepage |
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Institut für Medizinische Genetik
Im Rahmen des Instituts für Präventivmedizin engagiert sich das Institut für Medizinische Genetik besonders in der Beratung von Menschen mit genetisch bedingten Erkrankungsrisiken und ihren Angehörigen. So kann für Familien, in denen eine Häufung von Krebserkrankungen aufgetreten ist, der Nachweis einer erblichen Tumorneigung sinnvolle Strategien zur individuellen Krebsvorsorge ermöglichen. | Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die präventiv orientierte Betreuung von Familien mit Kindern, die von einer Chromosomenanomalie betroffen sind. Auch für sie ist es wichtig, dass ihren Eltern und Betreuern frühzeitig Informationen und Kontakte zugänglich gemacht werden, mit denen vermeidbaren Folgeschäden vorbeugt und optimale Entwicklungsperspektiven gesichert werden können. | | |
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Institut für Präventive Pneumologie
Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Gerhard W. SYBRECHT,
Telefon (06841) 16-23600
Medizinische Universitätsklinik V,
66421 Homburg.
E-Mail: prof.g.w.sybrecht @uniklinikum-saarland.de
Neurologische Klinik im Institut für Präventivmedizin Die 3. häufigste Todesursache und häufigste Ursache von chronischer Behinderung in den westlichen Ländern, ist der Schlaganfall. Dies ist eine Erkrankung, die prinzipiell durch prophylaktische Maßnahmen weitgehend vermeidbar wäre. Der Schlaganfall, sei es der ischämische Schlaganfall durch Verlegung von Blutgefäßen durch Gerinnsel (ca. 90% aller Fälle) oder der hämorrhagische Schlaganfall (Einblutung ins Hirngewebe), ist wesentlich durch jahrelang bestehenden Hypertonus und schlecht eingestelltem Diabetes, Niktinabusus und andere Risikofaktoren bedingt. | Wenn es gelänge, diese Risikofaktoren deutlich besser einzustellen, könnte ein Großteil der Schlaganfälle vermieden werden. Neben der Optimierung der vaskulären Risikofaktoren gibt es weitere prophylaktische Maßnahmen, wie die einfache nicht-invasive Untersuchung der Halsschlagadern mittels Ultraschalltechnologien, noch bevor es zu Schlaganfällen kommt. Insofern ist die Neurologische Klinik unter dem Dach des Institutes für Präventivmedizin interessiert, diese Kenntnisse über Präventivmaßnahmen an Patienten und generell an die breite Öffentlichkeit weiter zu geben. | | |
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Präventivmedizinisches Zentrum für arbeits- und umweltbedingte Erkrankungen Im Rahmen von Patientenbetreuung und Beratungen befasst sich das Institut mit der differenzierten Vielfalt der Einflüsse der Umwelt und der Arbeitswelt auf Gesundheit und Krankheiten. Im Vordergrund stehen die ambulante Diagnostik und Behandlung von arbeitsbedingten Erkrankungen und Beschwerden, Berufskrankheiten und umweltbedingten Erkrankungen. Es sind insbesondere Erkrankungen durch chemische Stoffe und Stoffgemische, Atemwegs- und Lungenkrankheiten durch chemische und allergisierende Stoffe, Erkrankungen des Nervensystems durch neurotoxische Stoffe, Krebserkrankungen durch externe Ursachen, Herz- und Kreislauferkrankungen und Stressfolgen, Erkrankungen durch physikalische Einwirkungen, Beschwerden und Erkrankungen durch ergonomisch unzureichende Arbeitsplätze, komplexe Syndrome durch Arbeits- oder Umweltbelastungen. | Zur fachlichen Information haben wir unsere ?Diagnostik arbeitsbedingter Erkrankungen und arbeitsmedizinisch-diagnostische Tabellen?, die auch umweltmedizinische Inhalte einschließen, im Internet veröffentlicht. www.uniklinikum-saarland.de/arbeitsmedizin Überregionale arbeitsmedizinische Symposien und das Umweltmedizinische Forum der Ärztekammer des Saarlandes dienen der Informationsverbreitung und der Weiterbildung. | | |
| | | Direktoren: Univ.-Prof. Dr. med. Axel BUCHTER, Telefon (06841) 16-26801 Institut und Poliklinik für Arbeitsmedizin, Universitätsklinikum Geb.80.2, 66421 Homburg. E-Mail: amabuc @uniklinikum-saarland.de | | Mehr Informationen finden sie auf unerser Homepage |
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Institut für Präventive Sportmedizin Die Sportmedizin untersucht den Einfluss von Bewegung, Training und Sport sowie von Bewegungsmangel von gesunden und kranken Menschen jeder Altersstufe und setzt die Befunde in die Prävention, Therapie und Rehabilitation sowie den Wettkampfsport um. Demnach ist die sportmedizinische Tätigkeit zu großen Teilen präventivmedizinisch geprägt. Auch im Leistungssport ist die primäre Aufgabe die Gesunderhaltung der Sportler. Die präventivmedizinische Forschung betrifft vorrangig Mechanismen und Trainingseffekte von Bewegung und Sport und die adäquate Belastungsdosierung für trainingsrelevante An-passungen. | Die wesentlichen Arbeits- und Forschungsschwerpunkte des Instituts für Sport- und Prä-ventivmedizin sind: - Präventions- und Rehabilitationsmedizin(präventive Kardiologie, Interaktionen zwischen Medikamenten und Sport)
- Sportkardiologie (physiologische Anpassungsbreite des Herzens, Abgrenzung zwischen physiologischer und pathologischer Herzhypertrophie)
- Sportimmunologie einschließlich hormoneller Regulation (Immunantwort und körperliche Belastung, Infektanfälligkeit und Sport)
- Leistungsphysiologie(Leistungsdiagnostik, Trainingssteuerung, Übertraining)
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| | | Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Wilfried Kindermann Institut für Sport- und Präventivmedizin Universität des Saarlandes Campus Geb. B 8.2 66123 Saarbrücken Tel:++49-(0)681-302 3752 E-Mail: sportmed @mx.uni-saarland.de | | |
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Institut für Präventive Zahnheilkunde
Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Matthias HANNIG, Telefon (06841) 16-24961
Parodontologie und Zahnerhaltung, Universitätsklinikum, 66421 Homburg.
E-Mail: zmkmhan @uniklinikum-saarland.de
Institut für Prävention in der Pädiatrie
Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Ludwig GORTNER, Telefon (06841) 16-28300
Universitäts-Kinderklinik, 66421 Homburg.
E-Mail: ludwig.gortner @uniklinikum-saarland.de
Institut für Präventive Augenheilkunde
Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Berthold SEITZ, Telefon (06841) 16-22387
Universitäts-Augenklinik, 66421 Homburg.
E-Mail: berthold.seitz @uniklinikum-saarland.de
Institut für Präventive Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie
Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Tim POHLEMANN, Telefon (06841) 16-31502
Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, 66421 Homburg
E-Mail: tim.pohlemann @uniklinikum-saarland.de
Homburg, November 2006