Gewaltprävention am UKS – Schutzkonzept

Im Sommer 2019 hat das Universitätsklinikum des Saarlandes damit begonnen, ein umfangreiches Schutzkonzept Gewaltprävention am UKS zu erarbeiten. Es wurden Maßnahmen etabliert, um alle Menschen auf dem Homburger Campus vor sämtlicher Form von Gewalt zu schützen. Kernziel war und ist es, umfangreichen Schutz zu bieten - vor grenzverletzendem Verhalten über Mobbing bis hin zu sexualisierter Gewalt. Dabei stehen von Patientinnen und Patienten bis hin zu den Beschäftigten alle Menschen im Fokus, die am UKS behandelt werden, hier arbeiten, ihr Studium oder ihre Ausbildung absolvieren oder den Campus aus einem anderen Grund besuchen. Das Schutzkonzept wird stetig weiterentwickelt, immer neue Bausteine werden umgesetzt.

Inhalte des Schutzkonzepts

Krankenhäuser sind Orte des Vertrauens, an denen Patientinnen und Patienten erwarten können, in einer sicheren und geschützten Umgebung versorgt zu werden. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, haben wir am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) ein umfassendes Gewaltpräventionskonzept entwickelt, das den Schutz aller uns anvertrauten Menschen gewährleistet.

Das Schutzkonzept dient als Orientierungsleitfaden für die Mitarbeitenden. Sein Ziel ist es, dass sich alle Menschen am UKS angenommen und sicher fühlen.

Mit dem Schutzkonzept verpflichten wir uns, das Wohlergehen aller uns anvertrauten Menschen zu gewährleisten und zu schützen. Wir tragen gemeinsam Verantwortung, indem wir genau hinsehen und Maßnahmen zum Schutz vor (sexualisierter) Gewalt ergreifen. 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten Handlungssicherheit zur Prävention von und im Umgang mit Grenzverletzungen. Darüber hinaus werden Mitarbeitende sensibilisiert, den Umgang miteinander zu verbessern und Maßnahmen zur Vorbeugung und Verhinderung von Gewalt einzuleiten. 

In dem Schutzkonzept sind zahlreiche vorbeugende Maßnahmen verankert, die auf verschiedenen Ebenen umgesetzt werden. Risikoanalysen helfen, potenzielle Gefahren zu identifizieren. Ein erweitertes Führungszeugnis und sorgfältige Personalauswahlverfahren sind ebenfalls Teil unserer Strategie. Verhaltensleitlinien, Dienstvereinbarungen und Selbstverpflichtungserklärungen definieren klare Verhaltensstandards.

Darüber hinaus beinhaltet das Schutzkonzept eine durchdachte Notfallplanung. Klare und eindeutige Handlungsanweisungen garantieren, dass in einer Krisensituation professionell und sicher gehandelt wird.

Davon ausgehend werden spezifische Konzepte für verschiedene Patientengruppen erstellt, um ein Höchstmaß an Sicherheit und den Schutz der Rechte von Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Dies schließt insbesondere den Schutz von Kindern und Jugendlichen, Menschen mit Demenz, hochbetagten Personen sowie Patientinnen und Patienten mit Behinderungen mit ein

Ihre Ansprechperson für das Schutzkonzept Gewaltprävention am UKS

Schutzkonzept
Gewaltprävention am UKS

Ihre Ansprechperson für das Schutzkonzept Gewaltprävention am UKS

N.N.
Leitbild und Schutzkonzept des UKS
Gebäude 18, 2. OG, Zimmer 2.06

Kreativprojekt mit Studentinnen der Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBKsaar)

Ende 2020 begann ein Kooperationsprojekt mit der Hochschule der Bildenden Künste Saar (HBKsaar). Aus diesem Projekt sind Ideen entstanden, wie das Schutzkonzept des UKS auf moderne und kreative Weise den Menschen nahegebracht werden kann, für die es gedacht ist. Wir freuen uns, Ihnen diese Ansätze hier zu präsentieren. Die Kooperation mit der HBKsaar wird fortgeführt, um ausgewählte Ideen weiterzuentwickeln und praktisch umzusetzen.

Die Ideen der HBKsaar wurden in einer Wanderausstellung präsentiert. Das waren die Plakate der Ausstellung: