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Schutzkonzept „Gewaltprävention am UKS“

Gewaltprävention am UKS

In vielen Situationen kommt das Personal im Gesundheitswesen Patientinnen und Patienten sowie deren Begleitpersonen im Rahmen unseres Auftrags näher und berührt die Intimsphäre dieser Menschen. Wir tragen gemeinsam Verantwortung, diese Intimsphäre zu schützen.

Mit dem Schutzkonzept Gewaltprävention am UKS sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Handlungssicherheit zur Prävention von und im Umgang mit Grenzverletzungen bei Patientinnen und Patienten aller Altersgruppen bekommen. Es basiert u. a. auf den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin (DGKiM), des Runden Tischs sexueller Kindesmissbrauch, des UBSKM (unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs) und des E-Learning Curriculums Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch.

Sexueller Missbrauch bedeutet: Ausnutzen einer Situation (Abhängigkeitsbeziehung), um auf Kosten eines Kindes durch eine sexuelle Handlung die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Bei Missbrauch an Erwachsenen spricht man von sexueller Belästigung/Gewalt.

Häufig müssen Patientinnen und Patienten während der medizinischen Versorgung teilweise oder vollständig entkleidet werden, insbesondere im Bereich der Pädiatrie. Eine Abgrenzung gegenüber sexuellem Missbrauch ergibt sich dabei in erster Linie durch die sexuelle Motivation der oder des Handelnden.
 

Ihr Ansprechpartner für das Schutzkonzept „Gewaltprävention am UKS“
Ärztliche Direktion
Telefon: 0 68 41 / 16 – 2 40 13

Telefax: 0 68 41 / 16 – 2 32 79

E-Mail: schutzkonzept @uks.eu
 

Das Schutzkonzept Gewaltprävention am UKS soll eine Grundlage bieten, im Arbeitsalltag aufmerksam zu sein und sich aktiv an der Entwicklung und Verwirklichung von Maßnahmen zur Prävention zu beteiligen. Es gilt für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Das Schutzkonzept Gewaltprävention am UKS dient als Basis. Ziel ist es, davon ausgehend spezifische Konzepte für die unterschiedlichen Bereiche zu entwickeln, so dass größtmögliche Sicherheit in Bezug auf Kinderschutz, Missbrauchs- und Gewaltprävention für alle Menschen am UKS gewährleistet ist.

Kein Präventionskonzept kann grenzverletzendes Verhalten in Institutionen mit absoluter Sicherheit verhindern. Dennoch ist Prävention grundlegend, um eine Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern und die Rechte der uns Anvertrauten zu gewährleisten.

Ihr Ansprechpartner für das Schutzkonzept „Gewaltprävention am UKS“

Universitätsklinikum des Saarlandes
Ärztliche Direktion
Gebäude 11, D - 66421 Homburg

Telefon

0 68 41 / 16 – 2 40 13
Telefax

0 68 41 / 16 – 2 32 79
E-Mail
schutzkonzept @uks.eu

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Schutzkonzept
"Gewaltprävention am UKS"
Version 4.1, März 2023