
Wissenschaftliche Auszeichnungen und Preise
2022
Forschungspreis 2022 der Freunde des UKS
Aishwarya Tagat hat für das Projekt "Die Rolle der krebsassoziierten Fibroblasten und ihrer Exosomen bei der Entwicklung und Progression des Prostatakarzinoms" einen der 4 Preise der „Freunde des UKS“ erhalten.
In diesem Projekt wird die Rolle von tumorassoziierten Fibroblasten und der von ihnen sezernierten kleinen Vesikel (Exosomen) auf spezifische funktionelle Aspekte Prostatakrebs in-vitro untersucht. In vielen Studien wurden bereits die Effekte von Exosomen, die von PCa-Zellen sezerniert werden, auf das Tumorstroma untersucht, aber bislang gibt es keine Studien, die sich mit der Rolle von Exosomen aus CAFs bei der Entwicklung, Progression und Metastasierung von PCa befasst haben. Das hier vorgestellte Projekt zielt darauf ab, die Fibroblasten und ihre Exosomen zu charakterisieren und ihre Rolle bei wichtigen tumorassoziierten Prozessen wie Zellteilung, Migration, Invasion und Zelltod von PCa-Zellen zu untersuchen. Darüber hinaus soll das spezifische microRNA-Spektrum der CAFs im Vergleich zu den NCAFs sowie deren Exosomen untersucht werden. Diese Erkenntnisse sollen dazu beitragen, die Komplexität der Tumorentstehung und Progression besser zu verstehen und daraus neue diagnostische und therapeutische Ansätze zu entwickeln.
2021
Posterpreis auf der 30. Jahrestagung der Deutschen Transplantationsgesellschaft in Stuttgart

Dr. med. Philip Zeuschner hat für das Poster "Old für young Nierentransplantation - selten, aber auch sinnvoll?" einen mit 500€ dotierten Posterpreis erhalten. Das bizentrische Projekt ist in Kooperation mit den Kollegen der Nephrologie des UKS und dem Transplantationsteam der Berliner Charité entstanden. Die Arbeit zeigt, dass die Transplantation von Nieren (sehr) alter Nierenspender an deutlich jüngere Nierenempfänger auch exzellente Ergebnisse ermöglicht.
Forschungspreis der SWDGU 2021
2020
Young Investigator Award der Deutschen Transplantationsgesellschaft
Herr Dr. med. Philip Zeuschner, derzeit im wissenschaftlichen Forschungsjahr, hat auf der 29. Jahrestagung der Deutschen Transplantationsgesellschaft in Köln den "Young Investigator Award" der Deutschen Transplantationsgesellschaft erhalten, der mit 5.000€ dotiert ist. Der Preis richtet sich an junge Wissenschaftler, die kürzlich im Bereich der Transplantationsmedizin als Erst- oder Letztautor publiziert haben. Herr Dr. Zeuschner wurde für seine Publikation „Robot-Assisted versus Laparoscopic Donor Nephrectomy: A Comparison of 250 Cases“ ausgezeichnet. In der bizentrischen Arbeit verglich er zusammen mit den Kollegen der Berliner Charité um Prof. Frank Friedersdorff die operativen Ergebnisse der laparoskopischen und Roboter-assistierten Nierenentnahme im Rahmen der Nierenlebendspende.
2019
Vortragspreis der Deutschen Gesellschaft für Urologie
Anja Kolbinger aus dem urologischem Forschungslabor mit Vortragspreis auf Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie ausgezeichnet
Frau Anja Kolbinger wurde für den Beitrag „Analyse der organspezifischen Aufnahme tumorassoziierter Exosomen“ auf dem 71. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) in Hamburg mit dem ersten Vortragspreis (experimentell) ausgezeichnet, der mit 2500€ dotiert ist. In dem Projekt, welches sie im Rahmen ihrer Masterarbeit im Forschungslabor der Klinik für Urologie und Kinderurologie bearbeitet hat (Betreuer: Dr. Johannes Linxweiler, Prof. Dr. Kerstin Junker), untersuchte sie im Tiermodell die organspezifische Aufnahme von durch Prostata-, Nierenzell- und Blasenkarzinomzellen sezernierten extrazellulären Vesikel. Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für weiterführende Untersuchungen zur Rolle von extrazellulären Vesikeln bei der Metastasierung und insbesondere beim sogenannten Organotropismus, welcher die bevorzugte Metastasierung von Tumoren in bestimmte Organe beschreibt. Dieses Projekt wurde durch die Südwestdeutsche Gesellschaft für Urologie gefördert.
Preis der „Freunde des UKS“
Frau Dr. Angela Zaccagnino hat einen der 4 Preise der „Freunde des UKS“ für das Projekt "Rolle extrazellulärer Vesikel für die Therapieresistenz beim metastasierten Nierenzellkerzinom" erhalten.
Die Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKIs) Sunitinib und Pazopanib stellen etablierte Therapeutika beim metastasiertem Nierenzellkarzinom (NZK) dar. Eine lang anhaltende
Wirksamkeit wird jedoch durch die erworbene Resistenz unter Therapie begrenzt. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes sollen die Resistenzmechanismen untersucht werden. Hier wollen wir insbesondere der Frage nachgehen, ob extrazelluläre Vesikel an der Übertragung der Therapieresistenz beteiligt sind. Da micro-RNAs eine wichtige Rolle bei der Resistenzentwicklung spielen, soll deren Spektrum in Exosomen resistenter Zellen im Vergleich zu den sensitiven Zellen analysiert werden. Aus diesem Projekt erwarten wir wichtige Erkenntnisse über die Bedeutung der Zell-Zellkommunikation im Rahmen der Resistenzentwicklung. Da tumorassoziierte Exosomen auch im Blut nachweisbar sind, können sie in Zukunft prädiktive Marker zur Selektion der Patienten für die Therapie mit Sunitinib oder Pazopanib darstellen.
2018
DGU 2018 – Rudolf Hohenfellner-Preis
Dr. Johannes Linxweiler hat den Rudolf Hohenfellner-Preis der DGU für seine wissenschaftlichen
Arbeiten zum Thema: „Mausmodelle in der uroonkologischen Forschung“ erhalten.
Der Preis ist mit 2.000 EURO dotiert.
Forschungsförderung der SWDGU - 2018
Dr. med. Johannes Linxweiler erhielt für seinen Projektantrag mit dem Titel „Analyse der organspezifischen Aufnahme von Tumor-assoziierten Exosomen“ eine Forschungsförderung der Südwestdeutschen Gesellschaft für Urologie (SWDGU) in Höhe von 10.000 €. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll untersucht werden, welche Rolle von Tumorzellen sezernierte Exosomen für das Phänomen der organspezifischen Metastasierung bzw. die Vorbereitung der sogenannten prämetastatischen Nische spielen.
SWDGU 2018 – Werner Staehler Gedächtnispreis
Der Werner Staehler Gedächtnispreis für den besten wissenschaftlichen Beitrag der Jahrestagung der SWDGU 2018 wurde an Dr. med. Philip Zeuschner mit seinem Vortrag „In vivo Suppression von miR-199a-3p im Fischer-344 auf Lewis Rattenmodell der Nierentransplantation unterdrückt chronische Antikörper-vermittelte Abstoßung" verliehen. Der Werner Staehler Gedächtnispreis ist mit EUR 5.000,- dotiert.
Der erste „Seeding Grant of the EAU Research Foundation“ für hoch innovative Forschungsprojekte in Höhe von 25.000€ ging an Dr. Johannes Linxweiler. Die Mittel dienen der Anschubfinanzierung des Projektes „Tumor-metastasis crosstalk in prostate cancer: examining the effects of primary tumor removal and the role of exosomes in an orthotopic xenograft model”.
Darüber hinaus wurden 5 Beiträge der Klinik für Urologie als beste Poster ausgezeichnet.
Labor für Molekular- und Zellbiologie
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