Transplantationsbüro

In den ersten Tagen nach Organtransplantation stehen die chirurgischen Probleme im Vordergrund, weshalb die Patienten hierfür auf den entsprechenden chirurgischen Intensivstationen versorgt werden mit konsiliarischer Betreuung durch die internistischen Abteilungen. Nach der Stabilisierung werden die Patienten auf die Normalstation aufgenommen, wobei auch hier eine enge Verzahnung von chirurgischer und internistischer Versorgung gewährleistet ist.

Ein reibungsloser Übergang in die ambulante Nachsorge ist dadurch gewährleistet, daß am Universitätsklinikum des Saarlandes die transplantierenden Ärzte auch in die ambulante Nachsorge eingebunden sind. Durch die frühzeitige Einbindung der betreuenden Ärzte am Wohnort des Patienten wird die längerfristige heimatnahe Versorgung des Patienten gewährleistet. Hierbei wird die Betreuungsstruktur in enger Abstimmung auf den Heilungsverlauf an die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Patienten angepaßt.

Die Nachsorge erfolgt in enger Abstimmung mit den niedergelassenen Kollegen, wobei hier in enger Kooperation mit dem Lehrstuhl für Transplantations- und Infektionsimmunologie ein umfassendes immunologisches und infektiologisches Monitoring der Transplantatempfänger zur Verfügung steht. Dadurch konnte erfolgreich die Abstoßungsrate reduziert werden, ohne daß infektiöse Komplikationen Überhand nehmen.