Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Leitung: Univ. Prof. Dr. med. M. Hecht
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AP3: RF als Marker der individuellen Strahlenempfindlichkeit

Für Tumorzellen sollen RF als Marker der individuellen Strahlenempfindlichkeit etabliert werden. Diese Untersuchungen sollen an Tumorzelllinien durchgeführt werden, als auch erstmalig an einem Tumorzellarray sowie an Tumorbiopsien.

 

Versuch 1 (V3.1): RF als Marker der individuellen Strahlenempfindlichkeit

An einem Kollektiv von 10 gut charakterisierten Tumorzelllinien soll untersucht werden, welcher strahleninduzierte DNA-Reparaturfoci mit der individuellen Strahlenempfindlichkeit korreliert, wie sie mittels Kolonieassay bestimmt wird. Dies soll für Foci des DNA Damage Response (DDR, gH2AX, 53BP1, pATM), des NHEJ (Ku70, P-Ku70, DNA PKcs), sowie in Kooperation mit AP6 für RF der HR (BRCA1, CtIP, RPA, RAD51) untersucht werden.

 

Versuch 2 (V3.2): Verschiebung der DSB-Reparatur zum PARP1-EJ

Die jeweilige Bedeutung des PARP1-EJ wird über den Nachweis der residuellen DSB-Reparaturfoci +/-PARP-Inhibition bestimmt.

 

Versuch 3 (V3.3): Etablierung eines Tumorzellarrays

Um eine große Zahl an Tumorzelllinien auswerten zu können, soll ein Array mit viele Tumorlinien von verschiedenen Entitäten aufgebaut werden. Der Array soll dabei unbehandelte als auch behandelte (2Gy, 1h, 24h) enthalten.

 

Versuch 4 (V3.4):RF in Tumorbiopsien nach ex-vivo Bestrahlung

Die unter V3.1-3 etablierten Parameter sollen in Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner UKD nach ex-vivo-Bestrahlung anhand von 10 Biopsien aus Prostatatumoren überprüft werden. Es soll insbesondere untersucht werden, ob bestimmte Marker wie ERG+/-, Bcl2+/- und PARP1+/- einen Unterschied in der DSB-Reparatur bewirken. Dabei soll neben der Kapazität der DSB-Reparatur auch deren Regulierung erfasst werden. Hierfür ist eine enge Kooperation mit den Projekten AP5 und AP7 erforderlich.

 

Beteiligte Wissenschaftler: J. Volquardsen, S. Köcher, W. Mansour

 

Labor für Strahlenbiologie & Exp. Radioonkologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

Kontakt

Team AP3 vor dem Campus Forschung in Hamburg

Dr. Wael Yassin Mansour

Lab. of Radiobiology & Experimental Radiooncology
Campus Sciences N27

Center of Oncology
University Medical Center Hamburg-Eppendorf

Martinistr. 52
20246 Hamburg
Germany

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