Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
Tumoren des Rückenmarks und des Spinalkanals
Leitung: Prof. Dr. Joachim Oertel

Tumoren des Rückenmarks und des Spinalkanals

Auch innerhalb des Spinalkanals können verschiedene Tumore auftreten. Diese können entweder außerhalb des Rückenmarks, wie z. B. Meningeome oder Neurinome, oder innerhalb des Rückenmarks lokalisiert sein, wie z. Beispiel Ependymome oder Astrozytome. Je nach Lokalisation und Größe können sie verschiedene Symptome verursachen. In einigen Fällen werden sie jedoch auch zufällig entdeckt. Die Therapie besteht in der Regel in einer operativen Entfernung, um das Neuauftreten oder Fortschreiten von neurologischen Ausfällen zu verhindern und Gewebe zur histologischen Untersuchung zu gewinnen. Je nach Tumorart kann sich postoperativ eine Nachbehandlung durch Bestrahlung und/oder Chemotherapie anschließen.

 

Links: Patientin mit Meningeom im Spinalkanal der Brustwirbelsäule. Rechts: Patient mit ausgeprägtem Ependymom innerhalb des Rückenmarks der Halswirbelsäule