Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
Stabilisierungen bei degenerativen Erkrankungen
Leitung: Prof. Dr. Joachim Oertel

Stabilisierungen bei degenerativen Erkrankungen

Entsteht bei einer fortschreitenden Abnutzung der Bandscheibe oder anderen Verschleißerscheinungen eine zunehmende Lockerung zwischen zwei Wirbeln (degenerative Instabilität), kann sich diese Veränderung der Statik und Mechanik in einer schweren Rückenschmerzsymptomatik  bemerkbar machen. Bei Diagnose einer degenerativen Instabilität ist häufig eine operative Stabilisierung erforderlich. Bei einer stabilisierenden Operation werden dann je nach Lokalisation und Ausprägung des Befundes verschiedene Materialien wie Schrauben, Platten oder Wirbelkörperprothesen eingebracht.

 

Links: Patient mit ausgeprägter Spinalkanalstenose der Halswirbelsäule und Z.n. Ersatz des 5. Halswirbelkörpers durch Prothese, Plattenosteosynthese HWK4-6 von vorne und Schraubenosteosynthese HWK4-6 von hinten, rechts: Patient nach Versteifung des Segments L5/S1 durch Schrauben und Längsträger sowie Cage im Bandscheibenfach