Endoskopische Operationstechnik
Auf dem Gebiet der Medizintechnik engagiert sich die Homburger Klinik für Neurochirurgie in der Entwicklung neuer, endoskopischer Verfahren.
Zusammen mit der Firma Karl Storz, Tuttlingen, wurde daher speziell für die minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie ein endoskopisches System (Easy-GO!®, mittlerweile auch schon in 2. Generation erhältlich) entwickelt, mit dem es möglich ist, Bandscheibenvorfälle und Spinalkanalstenosen zu operieren.
Intraoperativer Einsatz des EasyGO!® Systems bei einer Operation an der Halswirbelsäule (links) und bei einer Operation an der Lendenwirbelsäule (rechts)
Der Hautschnitt hat hierbei eine Länge von etwa 1,4-1-8 cm. Über ein Dilatationssystem gelingt es die dorsale Muskulatur der zervikalen und lumbalen Wirbelsäule schonend abzuschieben, um denselben Zugangsweg zu nutzen, der auch bei der mikrochirurgischen Standardtechnik gewählt wird.
Die Vorteile für den Patienten:
- geringere postoperative Schmerzen
- kürzere Krankenhausaufenthalte
- reduzierte Einnahme von Schmerzmedikamenten
- kleinere Operationsnarbe
Rechts: Intraoperativer Einsatz des EasyGO!® Systems bei einer Operation an der Lendenwirbelsäule. Links: Größe der Operationswunde.