Pollenwarndienst der Klinik für Innere Medizin V
Pneumologie, Allergologie, Beatmungs- und Umweltmedizin
Wie funktioniert die Pollenfalle?
Seit 1984 befindet sich auf dem Dach der Klinik (Gebäude 91, Klinik für Innere Medizin V - Pneumologie, Allergologie, Beatmungs- und Umweltmedizin), auf dem höchsten Punkt des Klinikgeländes eine "Burkard Pollenfalle". Diese ist so konstruiert, dass mit Hilfe einer Pumpe ein konstanter Luftstrom durch einen Schlitz angesaugt wird. Die Saugleistung der Pumpe ist auf 10 l pro Minute eingestellt. Das entspricht etwa dem Atemvolumen eines arbeitenden Menschen. Der angesaugte Luftstrom ist direkt auf eine Trommel mit einem beschichteten Melinexstreifen gerichtet, an dem die Luftpartikel der eingesaugten Luft, wie Pollenkörner, Sporen, Samenhaare, aber auch Ruß- und Staubteilchen haften bleiben. Die Lage des Melinexstreifens wird durch ein Uhrwerk laufend bewegt, sodass der Pollengehalt der Luft zeitlich genau ermittelt werden kann. Die Streifen werden mikroskopisch ausgewertet und ein- bis zweimal wöchentlich gewechselt. Die volumetrisch ermittelten Werte der Pollenimmission, ergänzt durch phänologische Beobachtungen, bilden die Grundlage für die Erstellung von Pollenflugvorhersagen, die jederzeit auch vom Pollenwarndienst-Anrufbeantworter(Tel: 06841/16-23625)abgerufen werden können.
