HOMe aFers 1 - Studie zur Therapie der Eisenmangelanämie
HOMburg evaluations on application of Ferrum study 1 |
Ein Eisenmangel gilt zurzeit als häufigste Ursache einer Blutarmut in westlichen Industrienationen. Patienten mit einer Blutarmut aufgrund von Eisenmangel können verschiedene Symptome aufweisen, etwa Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwäche und verminderte Belastbarkeit, können aber auch asymptomatisch sein. Bei Auftreten einer Blutarmut gilt ein Eisenmangel stets als behandlungsbedürftig. Hierzu stehen orale und intravenöse Eisenpräparate zur Verfügung. Zunächst sollte immer eine orale Substitution angestrebt werden. Allerdings werden orale Eisenpräparate von vielen Patienten nicht hinreichend toleriert, da alle verfügbaren oralen Eisenpräparate im Magen-Darm-Trakt Nebenwirkungen hervorrufen können. Daher besteht häufig die Notwendigkeit einer intravenösen Eisensubstitution, die zudem gegenüber der oralen Eisensubstitution die Vorteile eines schnelleren Therapieerfolges für die betroffenen Patienten aufweist.
Die am Markt verfügbaren intravenösen Eisenpräparate werden auch nach ihrer Zulassung hinsichtlich ihrer potentiellen Nebenwirkungen untersucht. Dabei hat sich der Verdacht ergeben, dass Eisenpräparate offenbar in unterschiedlichem Ausmaß zu einem Abfall des Phosphatspiegels im Blut führen können. Ein Abfall des Phosphatspiegels im Blut kann prinzipiell klinisch bedeutsam sein, da alle Körperzellen für ihre Funktionsfähigkeit ausreichende Phosphatmengen bedürfen.
Die Universität des Saarlandes überprüfte, inwieweit die am Markt verfügbaren Eisenpräparate Eisen-Carboxymaltose und Eisen-Derisomaltose den Phosphathaushalt beeinflussen. Die Ergebnisse der Studie finden Sie hier: LINK
Stellvertretende Studienleiterin PD Dr. med. Sarah Seiler-Mußler | Hämatologie Dr. med. Anca Astrid Cura Anca.Cura @uks.eu |
Leiter Elektrophysiologie Dr. med. Christian UkenaChristian.Ukena @uks.eu | Studienärztin Dr. med. Insa EmrichInsa.Emrich @uks.eu |
Gynäkologie Dr. med. Eva-Marie Braun Eva.Bushuven @uks.eu | Leiter Zentrallabor Prof. Jürgen GeiselJuergen.Geisel @uks.eu |
Studienkoordinatorin Zentrallabor Claudia TeunisClaudia.Teunis @uks.eu | Hämatologie Dr. Kaddu-Mulindwa Dominic.Kaddu @uks.eu |
Hämatologie Dr. Jörg Bittenbring Joerg.Thomas.Bittenbring @uks.eu | Diplom-Psychologe Roberto D'AmelioRoberto.D.Amelio @uks.eu |
weitergehende Informationen
Tel. 06841/16-15849
Studienleiter
Prof. Dr. med. Gunnar Heine
Studienmanager
Fabio Lizzi
Fabio.Lizzi @uks.eu
Tel. 06841/16-15849
Artikel
Neues zur Therapie der renalen Anämie
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung der Medicom Verlags GmbH aus der Zeitschrift NEPHRO-NEWS Jahrgang 18, Ausgabe 6/16