Rheumatologie
Rheumatologisches Behandlungsspektrum
Die rheumatologische Abteilung der Medizinischen Klinik I der Universitätsklinik des Saarlandes bietet Diagnostik und Therapie für das gesamte Spektrum der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen an.
Rheumatologische Erkrankungen lassen sich mit nachfolgender Unterteilung darstellen:
- Entzündlich-rheumatische Gelenkerkrankungen: z.B. Rheumatoide Arthritis, seronegative Spondylarthritis, Psoriasisarthropathie, reaktive Arthritis.
- Erkrankungen aus dem Formenkreis der Kollagenosen: z.B. Systemischer Lupus erythemathodes, Sjögren-Syndrom, systemische Sklerodermie, Polymyositis/Dermatomyositis.
- Primäre Vaskulitiden: z.B. Kleingefäßvaskulitiden wie die ANCA-assoziierten Granulomatose mit Polyangiitis (früher:Wegener Granulomatose), die eosinophile Granulomatose mit Polyangiitis (früher: Churg-Strauss-Syndrom), Großgefäßvaskulitiden wie die Takayasu-Arteriitis oder M. Horton.
- Erkrankungen wie die Sarkoidose mit extrapulmonalen Manifestationen, die Lyme-Arthritis, die Gicht/Pseudogichterkrankung sowie die selten auftretenden Autoinflammationssyndrome
Je nach Ausprägung und Schwere der Erkrankung erfolgt die Diagnostik und Therapie in Kooperation mit anderen klinischen Abteilungen des Universitätsklinikums.
Die rheumatologische Abteilung der Medizinischen Klinik I
Die meisten Patienten mit rheumatologischen Erkrankungen sind ambulante Behandlungsfälle und werden bei uns in der rheumatologischen Ambulanz betreut, die als persönliche Ermächtigungsambulanz räumlich in die Ambulanz der Medizinischen Klinik I im elektiven Zentrum in Geb. 41 integriert ist.
Rheumapatienten mit schweren Formen der rheumatologischen Systemerkrankung, z.B. bei Systemischen Lupus erythematodes mit Herz- und Lungenbeteiligung oder Kleingefäßvaskulitiden mit Multiorganbefall (sog. „major organ involvement“) werden stationär auf den Stationen der Medizinischen Klinik I (Station 7, Geb. 41) betreut.
Für Rheumapatienten, die eine regelmäßige Infusionstherapie z.B. mit den Biologika Infliximab oder Rituximab erhalten, werden im Ambulanten Onkologischen Zentrum (AOZ, Geb. 77) behandelt, wobei die Festlegung des Therapiekonzepts und die Therapieerfolgskontrolle über die rheumatologische Ambulanz erfolgt.
Zur rheumatologischen Abteilung gehört ein eigenes Immunlabor zur Bestimmung der Autoimmunserologie & Immungenetik, z.B. ANA-Antikörper, Cardiolipin-Antikörper, HLA B27-Bestimmung.
Zudem stellt die rheumatologische Abteilung einen Konsildienst, der für alle stationären Patienten des Universitätsklinikums erreichbar ist. Damit ist gewährleistet, dass stationäre Patienten aller Fachrichtungen eine spezifische rheumatologische Diagnostik oder Mitbehandlung, sofern diese unmittelbar erforderlich ist, erfahren.
Die internistische Notaufnahme CM-01, Geb. 57 ist für alle Notfallpatienten im 24h-Service erreichbar; bei akuter schwerwiegender Verschlechterung des rheumatologischen Krankheitsbildes ist eine Vorstellung möglich, von dort erfolgt dann eine zeitnahe Kontaktaufnahme mit unserer rheumatologischen Abteilung zur fachspezifischen Klärung.
Behandlungsteam der Rheumatologie
Leitung: | Dr. med. Jörg Thomas Bittenbring | |
Oberarzt | ||
Ärztliche Mitarbeiter/innen | Herr Zanir Abdi | Frau Hanin Matar |
Funktionsoberarzt | Assistenzärztin | |
| ||
Sonstige Mitarbeiter/innen: | Frau Olga Osedelec Frau Petra Bach | |
Notfalldienst (24h): | Hämatologischer Hintergrund, erreichbar über die Pforte der Med. Klinik | |
| ||
Konsildienst |
| |
(reguläre Dienstzeit) | Anmeldung über Klinikserver (SAP), im Notfall über die internistische Pforte 15000 | |
| ||
Studienschwestern |
| |
(study nurses) für |
| |
rheumatologische |
| |
Therapiestudien | Studiensekretariat der Med. Klinik I | |
| ||
Pflegepersonal | Personal der Ambulanz der Med. Klinik I, Geb. 41, Elektives Zentrum | |
|
|
Das Behandlungsteam der Rheumatologie ist in die Organisationsstruktur der Medizinischen Klinik I integriert.
Das Pflegeteam, die Arzthelferinnen sowie das Studiensekretariat mit Studienschwestern sind gemeinsam für onkologische, hämatologische und rheumatologische Patienten zuständig.