VI-Screen
Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern und Krankenhausbeschäftigten:
"Bürgergutachten Kontaktlose Infektionskontrolle an der Kliniktür" veröffentlicht
Das Forschungsprojekt VI-Screen hat zur Beteiligung von durch Zufallsauswahl aus Homburg eingeladenen Bürgerinnen und Bürgern und Klinikbeschäftigten vom 22.-23.09.2022 zweitägige Planungszellen für ein Bürgergutachten durchgeführt. Das unter dem Titel „Kontaktlose Infektionskontrolle an der Kliniktür“ veröffentlichte und hier als PDF abrufbare Bürgergutachten dokumentiert den Ablauf und die Ergebnisse der Planungszellen, die durch ein Team des Projektpartners Technische Universität Berlin neutral begleitet wurden. Das Bürgergutachten bietet damit einen detaillierten Einblick in die Beteiligungsveranstaltung, stellt die Gruppe der Beteiligten vor und enthält alle Empfehlungen, die die Beteiligten zur Gestaltung der Rahmenbedingungen für einen möglichen Einsatz eines Monitoring-Systems zur kontaktlosen Messung von infektiösen Atemwegserkrankungen erarbeitet haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr VI-Screen Team
Informationen zum Forschungsprojekt VI-Screen: Kontaktlose Erfassung von Atemwegserkrankungen am UKS
Das interdisziplinäre Verbundprojekt "Integrierte neurotechnologische Architektur zum kontaktlosen Screening von virusbedingten Atemwegserkrankungen", kurz "VI-Screen", entwickelt und erprobt ein Messsystem zur Erkennung von infektiösen Atemwegserkrankungen mit dem Ziel, Kliniken und weitere kritische Infrastrukturen im Eingangsbereich besser zu schützen. Das Verbundprojekt, in dem das Universitätsklinikum des Saarlandes, die Universität des Saarlandes und die Technische Universität Berlin gemeinsam forschen, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen von "Anwender - Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II" gefördert.
Das kontaktlose Messsystem soll über optische und akustische Sensoren und anhand von Parametern wie z.B. Herzrate, Lidschlag, Hauteigenschaften, Augenrötung, Stimm- und Atemgeräusche bei Patientinnen und Patienten, Beschäftigten und Besuchenden mögliche Atemwegserkrankungen erkennen und infizierte Personen frühzeitig identifizieren. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, aber auch angesichts möglicher zukünftiger Epidemien oder Pandemien, könnte dieses medizinische Messsystem ein praktikables Screening, ähnlich wie z.B. am Flughafen, bieten.
Für die gesamte Projektlaufzeit 08/2022-07/2023, werden Messungen in Rahmen der Studie in der ZNA und in der Kinder-Notaufnahme durchgeführt.
Verbundkoordinator für dieses Forschungsprojekt ist Prof. Dr. Michael Zemlin (Klinikdirektor der Pädiatrie und Neonatalogie), für die Pneumologie Prof. Dr. Dr. Robert Bals und Projektleiter der UdS ist Prof. Dr. Dr. Daniel Strauss.