Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
Material Kolposkopie-Dysplasie-Sprechstunde
Leitung: Prof. Dr. E.-F. Solomayer

Kolposkopie/Dysplasie-Einheit (zertifiziert)

Dr. med.
Schmidt, 
Ute
Funktionsoberärztin, Leitung Dysplasie-Einheit
0 68 41 - 16 - 2 80 00
9728
Schmidt Ute
Aygün, 
Aylin
Assistenzärztin
0 68 41 - 16 2 80 00
9777
Aygün Aylin
Dr. med.
Molnar, 
Istvan
Oberarzt
06841 -16 - 2 80 00
9723
Molnar Istvan
Dr. med.
Zimmermann, 
Julia
Assistenzärztin
0 68 41 - 16 - 2 80 00
9761
Zimmermann Julia

Die Abklärung der o.g. genannten Auffälligkeiten ist auch in der Schwangerschaft möglich, eine Gewebeprobeentnahme oder Operation ist nur selten notwendig.

Bitte bringen Sie alle relevanten Vorbefunde mit. Gerade bei chronischen Beschwerden sind uns Informationen über die bisher erfolgten diagnostischen (Laborbefunde, Zytologie, Histologie) und therapeutischen Maßnahmen (Operationsberichte, Liste über angewandte Medikamente) für Ihre Behandlung wichtig.

Machen Sie oder Ihr Arzt einen Termin in unserer Dysplasie-sprechstunde aus. Bitte beachten Sie, dass die Untersuchung - wenn möglich - nicht während der Periode stattfinden sollte. In dem Fall kontaktieren Sie uns und ändern Sie Ihren Termin. Bitte bringen Sie eine Überweisung von Ihrem Frauenarzt mit.

Bei der Kolposkopie – ähnlich wie bei der Krebsvorsorge – liegen Sie auf einer speziellen Liege mit Beinhalter. Das Kolposkop (ähnlich wie ein Fernglas auf  einem Stativ) gibt eine vergrößerte 3-D Ansicht und ermöglicht die detaillierte mikroskopische Untersuchung des Gebärmutterhalses, der Vagina (Kolposkopie) und der Vulva (Vulvoskopie). Die Behandlung vom Muttermund mit Essigsäure und Jodlösung (Lugol`sche Lösung) erleichtert die Erkennung der auffälligen Bereiche. Zur weiteren Abklärung eines auffälligen Bereiches kann die Entnahme von Gewebeproben notwendig sein. Die nur wenige Millimeter große Gewebeprobe wird zur histologischen Untersuchung geschickt. Zur Gewebeprobenentnahme vom Gebärmutterhals werden Sie normalerweise keine Betäubung benötigen. Gewebeprobeentnahmen an der Vulva erfolgen immer in örtlicher Betäubung.

Nachdem alle Befunde ausgewertet sind, erfolgt eine individuelle Beratung über die weiteren Maßnahmen: Ist eine Therapie notwendig? Wenn ja, welche Möglichkeiten gibt es? Welche sind die Vor- und Nachteile der einzelnen Therapieoptionen, etc.

Zur Behandlungen von Dysplasien an Gebärmutterhals, Vagina oder Vulva können kleine Operationen notwendig werden. Jeder dieser Eingriffe kann selbstverständlich in Lokalanästhesie und im Rahmen einer ambulanten Behandlung durchgeführt werden. Zum Spektrum der Opertionen gehören Loop-Konisationen und Loop-Exzisionen sowie Laservaporisationen und          Laserexzisionen.

Als universitäre Einrichtung führen wir selbstverständlich erfolgreich ein eigenes Zytologielabor, in dem hochqualifiziertes Personal sämtliche modernen zytologischen Untersuchungen durchführen kann. Ebenso besteht eine enge Zusammenarbeit mit den Kollegen unten genannter Institute.

In unserer Spezialsprechstunde kooperieren wir regelmäßig und mit ausserordentlich gutem Erfolg mit den Kollegen folgender Kliniken:

  • Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie
  • Dermatohistologie
  • Institut für Allgemeine und Spezielle Pathologie
  • Institut für Virologie