Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
Institut für Klinische Hämostaseologie und Transfusionsmedizin
Leitung: Prof. Dr. Hermann Eichler
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Thrombozyten-Spende

Thrombozyten oder auch Blutplättchen genannt, spielen eine sehr wichtige Rolle bei der intakten Blutgerinnung. Patienten mit einer krankhaft bedingten Störung der Blutgerinnung bzw. einer schweren Störung der Bildung von Thrombozyten, z.B. infolge einer Krebstherapie, benötigen Transfusionen mit Thrombozyten, um Blutungen zu verhindern.

 

Im Universitätsklinikum des Saarlandes werden so genannte Apherese-Thrombozyten-Konzentrate hergestellt. Bei dieser Form der Thrombozyten-Spende durchläuft das Vollblut des Spenders einen so genannten "Zellseparator", also eine moderne Blutzentrifuge. Durch die Zentrifugation werden die Thrombozyten von den anderen Zellen des Blutes abgetrennt, alle anderen Blutbestandteile erhält der Spender während des Spendevorganges sofort zurück. Da dem Spender nur ein geringes Blutvolumen entnommen wird, kann die Thrombozyten-Spende bis zu maximal 26-mal pro Jahr durchgeführt werden, d.h. ca. alle 14 Tage.

 

Eine Thrombozyten-Spende dauert je nach Plättchenzahl im Spenderblut zwischen 50 - 70 Minuten. Für die Thrombozyten-Spende sind besonders kooperationsbereite Spender sehr wichtig, da Terminvereinbarungen erforderlich sind und die Spender gut erreichbar sein müssen.