Aufnahme, Verteilung und Ausscheidung synthetischer Nanopartikel im Mausmodell der TNBS- und DSS-induzierten Colitis
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Die Anwendung von Nanopartikeln zur Diagnostik von entzündlichen Prozessen stellt derzeit einen wichtigen Forschungsschwerpunkt im Bereich der Nanomedizin dar. So reichern sich bestimmte Typen von Nanopartikeln nach oraler Applikation selektiv in entzündlichem Darmgewebe an. Entsprechend könnten sie zur Detektion mittels Magnetresonanztomografie in den betroffenen Darmabschnitten bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa eingesetzt werden.
Hierzu ist es jedoch zunächst notwendig, neue Erkenntnisse über die Aufnahme, Verteilung und Ausscheidung spezifischer Nanopartikel zu gewinnen. Insbesondere muss dabei geklärt werden, welche toxischen Eigenschaften bestimmte Nanopartikel entsprechend ihrer Materialeigenschaften aufweisen. Nur so kann ein effizienter und gefahrloser Einsatz von diagnostischen Nanopartikeln in der Klinik gewährleistet werden. Das Ziel des Projektes ist es daher, anhand von zwei verschiedenen Colitis-Mausmodellen die Akkumulation und toxische Wirkung verschiedener Nanopartikel in einzelnen Organsystemen zu analysieren.
Dieses Projekt ist ein durch das BMBF über 3 Jahre gefördertes Forschungsvorhaben.
Janine Becker Prof. Dr. Matthias W. Laschke (Leitung) Prof. Dr. Michael D. Menger (Leitung) Stephan Müller Sandra Schuler Sebastian Senger Michelle Wahl
Kontakt: matthias.laschke @uks.eu oder michael.menger @uks.eu. |