Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
Schlüssellochchirurgie
Leitung: Prof. Dr. Matthias Glanemann

Schlüssellochchirurgie

Die Schlüssellochchirurgie (Laparoskopie/Minimalinvasive Chirurgie) ist ein chirurgisches Verfahren, welches erstmals in den 1990iger Jahren Anwendung fand. Seither hat es sich zunehmend durchgesetzt und ist mittlerweile in nahezu allen chirurgischen Bereichen etabliert. Bei der Laparoskopie erfolgt der Zugang zur Bauchhöhle über einen 1 cm großen Schnitt, über welchen eine spezielle Kamera eingebracht wird. 2 bis 4 weitere kleine Schnitte sind  je nach chirurgischem Verfahren nötig, um entsprechende Arbeitsinstrumente in die Bauchhöhle einzubringen. In dieser Technik kann nun unter Videokontrolle und unter optischer Kontrolle sehr präzise operiert werden.

Zu den Vorteilen der Schlüssellochtechnik zählen:

  • Deutlich geringere Wundfläche
  • Geringere Rate an postoperativen Schmerzen
  • Schnellere Rekonvaleszenz (Wundheilung, körperliche Belastbarkeit)
  • Kürzere stat. Verweildauer
  • Weniger Verwachsungsbeschwerden

Folgende Operationen werden standardmäßig in Schlüssellochtechnik durchgeführt: