Professor Klaus Bumm, leitender Oberarzt der HNO-Klinik und Initiator des Inhalatoriums bezeichnet es als das modernste Inhalatorium seiner Art in Europa. „Früher mussten Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen für lange Krankenhausaufenthalte zur Sole-Therapie in Gradierwerken kuren. In einem modernen Inhalatorium können die positiven Effekte der Sole-Inhalation mit den aktuellen Erkenntnissen der Wissenschaft kombiniert werden“.
Das Inhalatorium der HNO-Klinik bietet für die unterschiedlichsten Erkrankungen der Atemwege, von der Nase über den Kehlkopf und die Bronchien bis in die Lunge die geeigneten Geräte und Therapieformen an. Hierbei kommen an fünf Inhalationsgeräten in einem ganzheitlichen Therapieansatz neben Medikamenten auch Sole-Lösungen, ätherische Öle und pflanzliche Naturheilstoffe zur Anwendung. Die Atemwege können dadurch schonend angefeuchtet und gereinigt werden; zäher Schleim wird gelöst und chronische Entzündungsherde werden therapiert. Oft kann so auch eine drohende Operation vermieden werden, erklärt Professor Bumm. Eine Besonderheit des Homburger Inhalatoriums ist die Möglichkeit, auch das Mittelohr über ein spezialisiertes Inhalationsgerät behandeln zu können. Dies war bisher noch nicht möglich und ist insbesondere bei hartnäckigen Belüftungsstörungen des Mittelohrs von großer Hilfe.
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Foto: UKS/Koop |
Patienten mit Fragen zur Inhalation können sich an die Ambulanz der HNO-Klinik am Universitätsklinikum wenden:
Tel.: 0 68 41 / 16 - 2 29 96
E-Mail: hno-terminvergabe@uks.eu
Terminvergabe Öffnungszeiten:
Mo. bis Do.: 08:00 - 16:00 Uhr
Fr.: 08:00 - 14:30 Uhr
Informationen über die Klinik im Internet:
Kontakt für Journalisten:
Universitätsklinikum des Saarlandes
Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Direktor: Univ. - Prof. Dr. med. Bernhard Schick,
Professor Klaus Bumm, leitender Oberarzt der HNO-Klinik
Telefon: 0 68 41 / 16 - 2 29 84