Universitätsklinikum des Saarlandes und Medizinische Fakultät der Universität des Saarlandes
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03.11.2014
Veranstaltungen
„Mensch und Natur – zwei malerische Impressionen“

Die Vernissage findet am Montag, 03. November 2014, im Atrium der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Universitätsklinikum des Saarlandes, Gebäude 6, um 19:00 Uhr statt. Hierzu laden der Direktor der Klinik Prof. Dr. med. Michael Stöckle und sein Stellvertreter Prof. Dr. med. Stefan Siemer alle Interessenten herzlich ein.


Der St. Ingberter Maler Horst Heib ist dem Klinikum kein Unbekannter. Bereits vor zwei Jahren –im August 2012 – konnte er in der Klinik für Urologie und Kinderurologie seine Bilder erfolgreich präsentieren. Die zweite Ausstellung 2014 wird von zwei Malern veranstaltet; hinzugekommen ist der Zweibrücker Maler Dr. Ralf Weik.


Horst Heib war zunächst als Lehrer und Schulleiter in St. Ingbert tätig. Erst relativ spät nach seiner Pensionierung griff er 2006 zu Pinsel und Farbe, um sich durch Zeichnen und Malen eine künstlerische Existenz zu schaffen. Seine Bilder – ausschließlich Acryl-Arbeiten auf Leinwand – sind konventionell mit Pinsel, Schwamm und Fingerkuppe gemalt. Auch Themen und Motive stehen in der Tradition modern-gegenständlicher oder bewusst abstrahierter Malweise. Bei den Bildern, die im Atrium der Klinik für Urologie und Kinderurologie gezeigt werden, handelt es sich um Stillleben („Blaue Vase“), Menschen in alltäglichen Lebenslagen („Badende“ als klassisches Motiv) oder Grenzsituationen („Das Gerücht“), aber auch abstrakte Motive, die in ihrer Farbigkeit den Betrachter sofort „Herbst“ oder allgemein Natur assoziieren lassen.


Dr. Ralf Weik wurde 1961 in Erlangen geboren. Nach dem Studium der Humanmedizin und der Promotion wurde er
1988 wissenschaftlicher Assistent an der Universität (???) Homburg und 1990 Leiter der elektrophysiologischen Abteilung des Max Planck Instituts Göttingen. Die Facharztausbildung zum Augenarzt schloss er in Homburg ab, wo er 1996 Oberarzt an der Universitätsaugenklinik Homburg wurde. Seit 1998 ist er niedergelassener Augenarzt in Zweibrücken.


Mit dem Malen begann Dr. Weik schon während seines Studiums. Da der Ausgangspunkt seiner Malerei Epoche und
Stilrichtung des Impressionismus ist, wundert es nicht, dass Dr. Ralf Weik die Ölmalerei favorisiert. Dem Betrachter seiner Bilder fällt ins Auge, dass er nicht nur die französischen, sondern auch die deutschen Impressionisten Liebermann, Slevogt, Corinth studiert hat. Auch die Sujets, Landschaften und Porträts fügen sich nahtlos in diesen Zusammenhang.  Aber schon bei dem Thema „Bäume“ fällt auf, dass Dr. Ralf Weik kein malerischer Purist ist. Die Maltechnik der klassischen französischen Impressionisten Monet, Sisley, Pissarro ging von den Grundfarben des Prismas (Rot, Blau, Gelb) und den benachbarten Ergänzungsfarben aus, wodurch sie die charakteristischen Lichteffekte erzeugten. Bei den Baum-Bildern der Ausstellung ist das ganze Farbspektrum zu sehen („Buchenwald Herbst“), wobei das Licht den impressionistischen Gesamteindruck verschafft. Ähnlich verhält es sich mit den Porträts, deren Kostüme historisch sind, die aber durchaus auf das Wesen, den Charakter der Menschen abzielen („Vor dem Fest“) – manchmal versehen mit leiser Ironie („Gemütlichkeit“).