Als Universitätsklinikum mit internationalen Verbindungen ist das UKS Arbeitgeber für Menschen aus allen Ländern der Welt. Gerade Kolleginnen und Kollegen ukrainischer Herkunft oder mit Wurzeln in der Ukraine durchleben gegenwärtig eine unfassbar schwere Zeit mit großen Sorgen um ihre Familien im Kriegsgebiet.
Für das UKS ist nun wichtig, zusammenzustehen und zu versuchen, in dieser Situation bestmöglich zu helfen. Das Universitätsklinikum des Saarlandes ist wie alle deutschen Universitätskliniken mit seiner Expertise auf die medizinische Versorgung von Kriegsversehrten und Geflüchteten vorbereitet.
Daneben gibt es unterschiedlichstes Hilfsengagement bei den mehr als 6.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums, nach Möglichkeit zentral unterstützt durch das UKS. Einerseits sind die vielen Kolleginnen und Kollegen zu erwähnen, die sich in ihrer Freizeit beim Deutschen Roten Kreuz, in Feuerwehren, beim Technischen Hilfswerk oder in anderen Hilfsorganisationen einbringen und so auch in der jetzigen Situation über diese freiwillige Arbeit helfen.
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Im Zentralmagazin des UKS wird medizinisches Material zur Unterstützung der Ukraine zusammengestellt. (Foto: Koop/ UKS) |
Daneben gibt es weitere Hilfsaktionen, die von Beschäftigten unterstützt werden. Beispielsweise eine größere Spendenaktion von medizinischem Material, die über externe Spenden als auch über großzügige interne Spenden in fünfstelliger Höhe finanziert wurde und vom UKS logistisch durch die Beschaffung und Bereitstellung des Materials umgesetzt wird. Es sind aber gerade auch die vielen kleineren Aktionen, die von einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestartet und umgesetzt werden, die für das große Engagement am UKS stehen.
Um den Menschen mit ihren Sorgen zu helfen, steht die Klinikseelsorge am UKS bereit. Die Katholische und Evangelische Klinikseelsorge hat zwei Orte eingerichtet, die zum stillen Gebet einladen. In der Klinikkirche und im Raum der Stille in der IMED brennt jeweils eine LED-Kerze und es liegen Gebetstexte aus. Ein Angebot für Patientinnen und Patienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Studierende und alle, die für sich einen Ort des Innehaltens suchen. Für die Patientinnen und Patienten und alle Beschäftigten auf dem Campus steht die Klinikseelsorge rund um die Uhr über die bekannten Kontaktmöglichkeiten (24-Stunden-Rufbereitschaft über die Pforte IMED, Tel. 16-15000) gerne für seelsorgerische Gespräche zur Verfügung.