Unter dem Motto „Kinderaugen sollen sehen können“ organisiert die Leiterin der Sehschule in Homburg, Prof. Barbara Käsmann-Kellner, am Sonntag, dem 14. September um 17.00 Uhr ein Benefizkonzert in der Abteikirche in Tholey. Der Erlös und die Spenden fließen direkt in die Schaffung besserer Bedingungen für Sehbehinderte und blinde Kinder.
PROGRAMM DES BENEFIZ-KONZERTES
Das Konzert wird im wunderschönen Rahmen der Abteikirche Tholey stattfinden. Das musikalische Programm reicht von Barock bis Gegenwart und wird ausschließlich von professionellen Musikern gestaltet, bis auf eine Instrumentalistin, die Leiterin der Sektion Kinderaugen. Die Musiker haben sich spontan bereit erklärt diese Benefiz-Aktion zu unterstützen und verzichten dankenswerterweise auf ihr Honorar. Ebenso hat die Abtei Tholey die Abteikirche zur Verfügung gestellt.
Nach dem Konzert können die Gäste in der Abtei bei Getränken Kontakte knüpfen, in Bildern und Gesprächen mehr über die Arbeit der Sektion „Kinderaugen“ und deren kleine Patienten mit ihren besonderen Bedürfnissen erfahren.
Der Eintritt ist frei – Die Organisatoren hoffen anstelle der Erhebung eines Eintrittspreises auf Hilfe durch Spenden zur Unterstützung der beschriebenen Projekte.
Organisatorinnen des Benefiz-Konzertes
STEFANIE KRAHNENFELD, SAARBRÜCKEN
Sopranistin mit Ausbildung an der Folkwang-Hochschule Essen und an der Manhattan School of Music in New York. Preisträgerin beim ARD-Wettbewerb. Langjährige Festanstellung an der Saarbrücker Oper, seit 2014 Professorin an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Mannheim. Vielfältige Konzertverpflichtungen als Konzert- und Opernsängerin.
BARBARA JOHN, ST. WENDEL
Mit Jahrzehnten beruflicher Erfahrung ist sie eine passionierte und bekannte Augenoptikermeisterin (und Geschäftsfrau) in St. Wendel mit kompetentem und engagiertem Einsatz für problematische Anpassungen bei Kleinkindern und bei der Versorgung Sehbehinderter.
PROF. DR. BARBARA KÄSMANN-KELLNER, HOMBURG/SAAR
Augenärztin und Leiterin der Sektion Kinderaugen (Kinderophthalmologie und Sehbehinderung) an der Augenklinik des Universitätsklinikums des Saarlandes. Besondere Schwerpunktbildung bei der Betreuung sehbehinderter, blinder und mehrfach behinderter Kinder. Ehrenamtlich aktiv in der Selbsthilfe, Landesärztin für Blinde und Sehbehinderte des Saarlandes.
Jede der drei bringt sich für dieses Konzert ganz persönlich mit ihren Fähigkeiten, Erfahrungen und ihrer Berufung ein – die eine mit ihrer Stimme und ihrer Zuversicht, die andere mit ihrem Netzwerk und ihrer Empathie, die dritte mit ihrer Erfahrung um die Nöte und Probleme sehbehinderter Kinder und ihrer Familien – und vielleicht auch mit ihrem Instrument.
UNGEWÖHNLICHE ANLIEGEN ERFORDERN MITUNTER UNGEWÖHNLICHE SCHRITTE
HINTERGRUND DES BENEFIZKONZERTES
Die Sektion Kinderaugenheilkunde der Universitäts-Augenklinik möchte für ihre Patienten zwei bereits lange gehegte Träume realisieren. Erstens eine räumliche Erweiterung der Abteilung und eine Verbesserung der klinischen Betreuung schwer sehbehinderter Kinder.
ANGESTREBTE ERWEITERUNG DER SEKTION „KINDERAUGEN UND SEHBEHINDERUNG“
Die Sektion Kinderophthalmologie und Sehbehinderung ist an ihren gegenwärtigen Platz räumlich außerordentlich beengt. Dies führt zu einer starken Beeinträchtigung der Arbeit mit den Kindern, schon gar mit blinden, schwer sehbehinderten oder auch mehrfach behinderten Kindern.
Durch die bauliche Erweiterung der gesamten Augenklinik ergibt sich ein möglicher Umzug in den dritten Stock in dem ausreichend Platz und der Hilfsmittelbereich vor Ort wäre.
Die hierfür geschätzten Baukosten betragen ca. € 450.000.-
VERBESSERUNG DER BETREUUNG, FÖRDERUNG UND INKLUSION SCHWER SEHBEHINDERTER KINDER
Die Homburger Kinderophthalmologie arbeitet mit folgenden Schwerpunkten: Aniridie (Fehlen der Regenbogenhaut und bis zur eventuellen Erblindung fortschreitenden Komplikationen, bisweilen sogar begleitet von einem bösartigen Nierentumor) und Albinismus (zumeist mit Sehstörungen, sehr oft schweren, bisweilen auch mit anderen Behinderungen), für die viele Patienten von weither, auch aus dem Ausland kommen.
Sie behandelt deshalb eine große Zahl schwer sehbehinderter Kinder. Hinzu kommt eine große Anzahl mehrfach behinderter sehbehinderter oder blinder Kinder.
Dabei geht es um Diagnose und intensive Beratung, vor allem um die Anpassung von Sehhilfen, die je nach Lebensalter immer wieder kontrolliert, neu erprobt und den (schulischen) Lebensbedingungen entsprechend erweitert werden müssen. Die Sektion hat deshalb einen großen Bedarf an den verschiedensten und jeweils auf den neuesten Stand gebrachten Geräten zur Optimierung der Anpassung von Sehhilfen, die mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht angeschafft werden können. Die von der UNO verabschiedete und lang erwartete Resolution zur Inklusion, also zur Gleichstellung von behinderten und nichtbehinderten Kindern, benötigt vor allem eine zeitaufwendige Beratung und eine sorgsame individuelle Hilfsmittelanpassung, damit die Kinder entsprechende Nachteilsausgleiche nutzen und sich mit vergleichbaren – wenn auch nicht gleichen – Bedingungen wie ihre Altersgenossen im schulischen und privaten Bereich entwickeln und entfalten können.
Die notwendige Gesamtsumme, um beide Bereiche wesentlich und spürbar voranzubringen, liegt bei etwa € 200.000.-
Spendenkonten und Organisatorisches
Eine Spende kann entweder an das Konto des Vereins zur Förderung der Augenheilkunde mit dem Vermerk „Kinderaugen“ überwiesen werden oder zum Konzert abgegeben werden. Bitte nicht vergessen die Adresse anzugeben, sofern vom Verein zur Förderung der Augenheilkunde eine steuerlich absetzbare Spendenquittung gewünscht wird.
Details zur Kontoverbindung und zum Verein zur Förderung der Augenheilkunde:
Kreissparkasse Saarpfalz, Homburg/Saar Konto-Nummer: 1 010 402 384
BLZ: 594 500 10
Verwendungszweck KINDERAUGEN.
Nähere Auskünfte hinsichtlich des Vereins und der Spenden erteilt die Schriftführerin des Vereins, Sarah Müller, Klinik für Augenheilkunde am Universitätsklinikum des Saarlandes, Kirrberger Straße 100, D-66424 Homburg/Saar, Tel. 06841/16-21240, Telefax 06841/16-21241, E-Mail: sarah.mueller@uks.eu
Eventuelle Spenden werden nicht für Raum-, Reise-, Übernachtungs- oder Sachkosten verwendet, sondern fließen ausschließlich dem Zweck „Kinderaugen“ zu. Die Organisatorinnen kommen selber für die anfallenden Kosten auf.
Mitarbeiter eines regionalen oder überregionalen Betriebes, als Unternehmer, als Geschäftsführer oder auch als Privatperson, die eine größere Spende (ab € 1000.-) erwägen, können sehr gerne ihren Namen oder / und den Firmennamen sowie ihr Logo und ihre Internetadresse sowohl auf einem Poster zum Konzert aufhängen als auch in einem Beiblatt zum Programm erwähnen. Hierzu werden die Spendenzusage sowie die Kontaktinformationen bis spätestens eine Woche vor dem Konzert benötigt (bis zum 5.9.2014). Da alle Spenden wichtig und willkommen sind – auch kleine! – werden die Organisatoren zudem nach dem Konzert ein Plakat mit alphabetischer Namenslistung aller Spender, die einer Veröffentlichung zustimmen, sowohl bei Optik John als auch in der Univ.-Augenklinik aufhängen.
Die ORGANISATORINNEN sowie das gesamte Team der Kinder-Augenheilkunde der Universität des Saarlandes danken im Voraus für die Unterstützung der Pläne zur Verbesserung der Lebenssituation blinder und sehbehinderter Kinder!
Platzreservierungen sind unter Angabe der Teilnehmerzahl möglich. Abteiführungen sind vor dem Konzert nach Anmeldung möglich: Frau John Tel.: 06851 – 81999 oder per mail: augenoptik @barbarajohn.de