Bienvenido! Das UKS begrüßt 16 neue Pflegekräfte aus Mexiko in Homburg
Mit einer Willkommensfeier wurden gestern Abend 16 neue Pflegekräfte aus Mexiko auf dem Campus des Universitätsklinikums in Homburg begrüßt. Es sind die ersten Teilnehmenden aus der dritten Gruppe einer erfolgreichen Rekrutierungsaktion, die das UKS seit 2019 gemeinsam mit dem Klinikum Saarbrücken in dem zentralamerikanischen Staat durchführt. Vertreterinnen und Vertreter beider Häuser hatten die Neuankömmlinge bereits gestern Nachmittag am Frankfurter Flughafen in Empfang genommen und sich dann gemeinsam mit ihnen auf die Weiterreise ins Saarland begeben.
„Wir freuen uns sehr über die neuen Kolleginnen und Kollegen, die sich in Mexiko bereits intensiv auf ihren Einsatz in Deutschland vorbereitet und auch erfolgreich die B1-Sprachprüfung bestanden haben“, erklärt Christian Müller, Leiter des Personaldezernats am UKS. Sein Team wird die Mexikanerinnen und Mexikaner in den nächsten zwei Wochen intensiv begleiten und unterstützen, zum Beispiel bei der Anmeldung im Rathaus, bei der Eröffnung eines Bankkontos und bei diversen anderen Formalitäten. Auf dem Programm stehen außerdem eine kleine Stadtführung und erste Workshops am UKS. Am 24. Juli startet dann ein achtwöchiger Intensivsprachkurs, der nahtlos an das in Mexiko bereits begonnene Sprachtraining anschließt. Mitte September beginnt der Einsatz auf den Stationen des UKS als „Pflegekraft in Anerkennung“ (tarifgebunden), immer im Wechsel mit dem Sprachkurs. Im Frühjahr 2024 werden die Ersten dann voraussichtlich die B2-Sprachprüfung und auch die Kenntnisprüfung erfolgreich bestanden haben und als „examinierte Pflegefachkräfte“ zum Einsatz kommen.
Die ersten Pflegefachkräfte aus Mexiko kamen im Oktober und November 2020 in Homburg an, die zweite Gruppe im Frühjahr 2022. Derzeit unterstützen gut 40 von ihnen die Pflegeteams im Universitätsklinikum. 2023 werden insgesamt 63 Mexikanerinnen und Mexikaner in Homburg erwartet. Eine elfköpfige Gruppe wird bereits Ende August eintreffen, im September folgen dann die ersten Auszubildenden aus Mexiko. Mit Blick auf die Gruppengröße und die damit verbundenen Herausforderungen betont Christian Müller: „Der Erfolg unseres Projektes ist ganz wesentlich auch auf die gute Integration hier am UKS zurückzuführen. Unser Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die sich auf den Stationen und in der Anleitung um die mexikanischen Fachkräfte kümmern und ihnen oft auch in Alltagssituationen mit Rat und Tat zur Seite stehen.“